Wenn die Beine nachts schmerzen: Was wirklich bei Wachstumsschmerzen hilft
Viele Eltern kennen es: Das Kind wird nachts wach, klagt über Schmerzen in den Beinen – und keiner weiß so recht, was los ist. Meist steckt dahinter etwas ganz Natürliches: Wachstumsschmerzen (auch bekannt als „Growing Pains“). Sie betreffen vor allem Kinder im Alter von etwa 3 bis 12 Jahren und treten typischerweise abends oder nachts auf. Die Beine tun weh, jucken oder fühlen sich „komisch“ an – und an erholsamen Schlaf ist oft nicht zu denken. Für die Kleinen ist das belastend, aber auch für uns Eltern, die mitansehen müssen, wie ihr Kind leidet und nachts wachliegen!
Was hilft bei Wachstumsschmerzen?
Natürlich gibt es kein Wundermittel, das die Beschwerden sofort verschwinden lässt. Aber wir haben in unserer Familie einen sanften und bewährten Weg gefunden, um diese Phasen gut zu begleiten – mit ätherischen Ölen, Pflanzenölen, Wärme und Zuwendung. Unser Sohn hat in Wachstumsphasen immer wieder nachts Schmerzen in Beinen und Füßen, die nach ein paar Tagen von selbst verschwinden. Neben homöopathischer Unterstützung setzen wir auf selbst gemischte Öle und Naturprodukte, die ihm wohltun – und oft sogar schnell Erleichterung bringen.
Lavendelöl ist in der Aromatherapie ein echter Allrounder – besonders bei Kindern. Es wirkt: beruhigend & entspannend, schmerzlindernd, entzündungshemmend, hautpflegend und durchblutungsfördernd
Cajeputöl: oft als der „Kinder-Eukalyptus“ bezeichnet – ist besonders sanft und dennoch wirkungsvoll: entzündungshemmend, krampflösend, wundheilend, durchblutungsfördernd & antiseptisch > Wir verwenden beide Öle regelmäßig – im Diffuser, als Körperöl oder bei Beschwerden wie Erkältung oder Kopfschmerzen. Ihre Vielseitigkeit ist beeindruckend!
Johanniskrautöl wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd, was es ideal bei Wachstumsschmerzen macht. Es entspannt die Muskulatur und beruhigt die Nerven, wodurch Spannungen und nächtliche Unruhe gelindert werden können. Ideal ist eine sanfte abendliche Massage der betroffenen Stellen.
DIY bei Wachstumsschmerzen
Unser Lieblingsöl zum Einreiben der Beine mischen wir selbst. Es riecht angenehm, beruhigt die Haut und sorgt für eine entspannende Abendroutine. Du brauchst:
- Johanniskrautöl & Jojobaöl (Basisöl, wärmend & schmerzlindernd)
- Lavendel (beruhigend, entspannend, schmerzlindernd),
- Cajeput (entzündungshemmend, durchblutungsfördernd)
Einfach in einer kleinen Flasche mischen und vor dem Schlafengehen sanft in die Beine einmassieren.

Meine Tipps: Drei Feeling Produkte - fertig gemischt
Wenn es schnell gehen muss oder wir unterwegs sind, greifen wir gern auf fertige Produkte zurück. Diese drei von Feeling haben sich bei uns besonders bewährt:

Arnika-Gelenksbalsam
Enthält u. a. Arnikablütenöl, Johanniskrautöl, Weihrauchöl & Cajeput – ein echter Helfer bei Schmerzen, Prellungen oder Verspannungen.
HU-Brustbalsam
Nicht nur bei Husten ein Hit – sondern auch wunderbar zur abendlichen Fußmassage bei Wachstumsschmerzen. Zusätzlich stärkt er das Immunsystem!
Weihrauch-Balsam
Besonders bei Muskelverspannungen und nächtlichen Schmerzen hilfreich. Er wirkt entkrampfend und durchblutungsfördernd – eine Wohltat für kleine, schmerzende Beine.
Fazit
Wachstumsschmerzen sind eine ganz normale Begleiterscheinung kindlicher Entwicklung – aber deshalb nicht weniger unangenehm. Mit Liebe, Geduld und natürlichen Helfern wie ätherischen Ölen kannst du deinem Kind auf sanfte Weise helfen.Ob DIY-Ölmischung, Balsam oder Lavendel im Diffuser: Wichtig ist, dass dein Kind sich gesehen, gehalten und begleitet fühlt. Und oft braucht es nur ein bisschen Nähe, Massage und Naturkraft, um wieder ruhig einschlafen zu können.
Wann du zum Arzt solltest
Wichtig: Wenn die Schmerzen tagsüber auftreten, anhalten oder sehr stark sind, solltest du in jedem Fall einen Kinderarztärztin aufsuchen, um andere Ursachen auszuschließen. In den typischen Fällen – wenn die Beschwerden nur punktuell auftreten und mit dem Wachstum zusammenhängen – können sanfte Hausmittel aber bereits viel bewirken.